CIOs treiben die Transformation voran – vorausgesetzt, sie können den geschäftlichen Mehrwert klar belegen.
Laut der Ivanti-Studie stagniert der Anstieg der DEX-Budgets gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig nimmt der Druck auf CIOs zu, die Auswirkungen von IT-Initiativen auf den Unternehmenserfolg messbar zu machen.
Die Untersuchung zeigt, welchen positiven Einfluss eine gut gemanagte DEX auf die Mitarbeiterproduktivität, -zufriedenheit und -bindung hat – ein deutliches Signal dafür, dass CIOs den geschäftlichen Mehrwert solcher Investitionen noch klarer herausstellen müssen.
Da DEX zunehmend zur strategischen Priorität wird, eröffnet sich für CIOs die Chance, ihre Rolle vom operativen IT-Manager hin zum strategischen Business Leader weiterzuentwickeln. Um dies erfolgreich zu gestalten, ist es entscheidend, die Auswirkungen von DEX-Maßnahmen auf Geschäftswachstum und Innovation systematisch zu messen und sichtbar zu machen. CIOs, die den geschäftlichen Mehrwert von DEX nachweisen können, haben das Potenzial, sich als transformative Leader im Unternehmen zu positionieren.
KI wird zur Triebkraft für eine intelligentere, datengetriebene DEX-Strategie.
KI verändert die Rolle des IT-Supports grundlegend – weg vom klassischen Break-Fix-Modell hin zu proaktiven, intelligenten Helpdesk-Lösungen. Anstatt darauf zu warten, dass Mitarbeitende Probleme melden, wird KI künftig Verhaltensmuster und Systemleistungsdaten analysieren, um potenzielle digitale Hürden frühzeitig zu erkennen – etwa dann, wenn mehrere User mit demselben Workflow Schwierigkeiten haben oder bestimmte Anwendungen wiederholt zu Verzögerungen führen. Dies schafft ein neues Maß an digitaler Intelligenz, indem umfangreiche Daten aus Gerätemanagement, Sicherheit und Systemleistung miteinander verknüpft werden – mit dem Ziel, Helpdesks in Echtzeit Einblick in die digitale Mitarbeitererfahrung zu geben.
Ein effektives Asset-Management sowie der unmittelbare Zugriff auf Experience-Daten versetzen IT-Teams in die Lage, Muster zu erkennen und potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren – noch bevor sie sich spürbar auf die Mitarbeitenden auswirken.
Proaktive IT steht und fällt mit der Leistungsfähigkeit der Infrastruktur des Unternehmens.
Ivantis Untersuchung macht deutlich: Die Fortschritte bei der Integration von DEX stagnieren im Vergleich zum Vorjahr. Derzeit geben nur 24 % der IT-Teams an, dass ihre DEX-Lösungen vollständig integriert sind. Ein proaktiver, strategischer Ansatz für DEX setzt voraus, dass Unternehmen DEX-Lösungen nahtlos in alle relevanten IT- und Geschäftssysteme einbetten – darunter insbesondere IT‑Operations-Management, IT-Asset-Management und Enterprise-Service-Management. Diese Systeme müssen reibungslos verzahnt sein, damit die IT-Abteilung die User bedarfsgerecht und gezielt unterstützen – und eine ganzheitliche End-to-End-Lösung anbieten kann.
Durch die Bereitstellung von Self-Service-Optionen für Mitarbeitende werden technische Hürden verringert.
Vorausschauende Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeitenden durch den Ausbau von Self-Service-Tools, Schulungsressourcen und KI-gestützten Chatbots – damit Probleme schnell und im besten Fall ohne Einschaltung des Helpdesks gelöst werden können.
KI-gestützte Self-Service-Tools stellen Mitarbeitenden Ressourcen wie umfangreiche Wissensdatenbanken, FAQs und Community-Foren bereit – und fördern so sowohl Effizienz und Eigenständigkeit der Mitarbeitenden als auch die Entlastung der IT-Teams. Der Nutzen liegt auf der Hand: weniger Helpdesk-Tickets, optimierte Austauschzyklen und IT-Teams, die sich auf Innovation statt auf Krisenmanagement konzentrieren können.
Die IT-Abteilung übernimmt eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Mitarbeitererfahrung.
Unternehmen werden zunehmend DEX nutzen, um in Echtzeit nicht nur die Systemleistung zu erfassen, sondern auch, um Einblicke in die Mitarbeitererfahrung zu gewinnen – sprich: wie Mitarbeitende ihre digitale Arbeitsumgebung erleben. Das bedeutet, dass Zufriedenheit und Produktivitätsmetriken gemeinsam getrackt werden, um zu erkennen, wann Technologie zum Stressfaktor oder zur Effizienzbremse wird – und diese Erkenntnisse gezielt zu nutzen, um die Mitarbeitererfahrung proaktiv zu verbessern. Das Ziel dieser Weiterentwicklungen geht über die rein technische Optimierung hinaus. Sie fördern die Produktivität und das Engagement Ihrer Mitarbeitenden, was letztlich zu besseren Geschäftsergebnissen führt.
Unternehmen entwickeln DEX von einem punktuellen Ansatz zu einer übergreifenden, geschäftskritischen Strategie weiter.
DEX-Lösungen werden nicht länger ausschließlich als IT-gestütztes Reporting-Tool wahrgenommen, sondern als strategische Investition mit messbarem Einfluss auf den Geschäftserfolg.
Bisher haben viele Unternehmen DEX in erster Linie als eine auf die IT fokussierte Lösung zur Überwachung und Beobachtbarkeit betrachtet. Das Ergebnis waren meist punktuelle Ad-hoc-Maßnahmen – anstelle einer ganzheitlichen, systemisch verankerten Strategie.
Da DEX-Lösungen zunehmend Echtzeit-Analysen, Stimmungsdaten sowie KI-gestützte Prognosen und Handlungsempfehlungen integrieren, liefern sie wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung geschäftskritischer Ergebnisse. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass DEX nur dann nachhaltig erfolgreich sein kann, wenn es nicht allein von der IT, sondern vom gesamten Unternehmen mitgetragen wird. Die Zukunft gehört jenen Unternehmen, die ihren Fokus über technische Metriken hinaus auf konkrete Geschäftsergebnisse ausweiten – und DEX als strategische Plattform nutzen, um unternehmensweite Verbesserungen voranzutreiben.