Im zweiten Teil unserer Anwender-Serie bleiben wir in der Schweiz und werfen einen Blick auf Rapperswil-Jona. Mit der UEM-Lösung Ivanti Workspace Control wurde das Nutzermanagement zukunftsfähig gemacht. Eine virtuelle Desktop-Umgebung spart Zeit und Kosten.

Rapperswil-Jona treibt die Digitalisierung der Verwaltung voran. Eine Vielzahl der unterschiedlichen Dienstleistungen für die 26.000 Einwohner und Unternehmen erbringt die Stadtverwaltung mittlerweile als Online-Services. Eine leistungsfähige IT-Infrastruktur ist für einen reibungslosen Betrieb unverzichtbar.

UEM – Virtualisierung und Windows-Migration in einem Zuge

Die IT-Organisation von Rapperswil-Jona betreut rund 1.800 Anwender. Neben den Verwaltungsangestellten, sind darunter auch Mitarbeiter in Schulen und sozialen Einrichtungen der Gemeinde.

Das Management dieser verteilten IT-Arbeitsplätze verursachte in der Vergangenheit erheblichen Administrations- und Supportaufwand. „Daher war es unser Ziel, den Großteil der IT-Arbeitsplätze auf virtuelle Desktops und Thin Clients bzw. Zero Clients umzustellen“, sagt Mario Göldi, ICT-Leiter der Stadtverwaltung Rapperswil-Jona. Zeitgleich stand auch der Wechsel auf Windows 10 an. Nach einer Risikoanalyse wurde beschlossen, Virtualisierung und Windows-Migration in einem Zuge anzugehen. Die Herausforderung war allerdings, die Einführung der neuen Desktop-Strategie für Anwender und IT-Organisation so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Zentrales Nutzermanagement mit Ivanti Workspace Control

Die Experten des IT-Partners uniQconsulting empfahlen in dieser Situation, die UEM Workspace-Management-Lösung Ivanti Workspace Control einzusetzen. Damit lassen sich alle Aspekte von digitalen Arbeitsplätzen in physischen und virtuellen Umgebungen zentral verwalten. Dies umfasst zum Beispiel Anwendungen, Zugriffsrechte und Benutzereinstellungen. „Mit der Ivanti Lösung konnten wir die Profilverwaltung erheblich vereinfachen und sicherstellen, dass Anwender auf jedem Endgerät eine durchgängig personalisierte Arbeitsumgebung vorfinden“, berichtet Mario Göldi.

Die Ivanti UEM-Lösung Workspace Control entkoppelt alle Profilinformationen vom Betriebssystem und den einzelnen Applikationen. Die IT-Abteilung kann diese so sehr effizient über eine zentrale Konsole verwalten und für jeden Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Bei jedem Login erhalten die Anwender eine neue virtuelle Maschine, welche von einem standardisierten Image erstellt wurde – beim Starten von Applikationen werden dann in Echtzeit die persönlichen Einstellungen zugewiesen.

Virtuelle Desktop-Umgebung spart Zeit und Kosten

„Ohne die Ivanti Lösung hätten wir die Migration auf die virtuelle Windows 10-Umgebung niemals so geräuschlos bewältigen können“, sagt Mario Göldi. „Die meisten Benutzer fanden sich auch ohne Schulungen sofort in der neuen Umgebung zurecht. Gleichzeitig haben wir heute deutlich mehr Kontrolle über die Sicherheit und Nutzung unserer digitalen Arbeitsplätze.“ Mit Ivanti Workspace Control lässt sich der Zugang zu beliebigen IT-Ressourcen individuell steuern und unter anderem verhindern, dass unberechtigte Software installiert und ausgeführt wird.

Die Ivanti UEM-Lösung gibt den IT-Administratoren außerdem jederzeit einen Überblick über die aktuelle Anwendungsnutzung. Dies vereinfacht das Lizenzmanagement und die Einhaltung von Lizenzvorschriften. Durch die Aussortierung nicht mehr benötigter Anwendungen und Benutzerlizenzen lassen sich Kosten sparen. Die größten Vorteile sieht Mario Göldi jedoch im reduzierten Administrationsaufwand: „Ivanti entlastet uns enorm beim Management der virtuellen Desktop-Umgebung und spart uns viel Zeit durch die Automatisierung manueller Administrationsprozesse.“

Potentiale von Automatisierung noch nicht ausgeschöpft

Die Stadtverwaltung Rapperswil-Jona hat noch längst nicht alle Automatisierungsmöglichkeiten der Ivanti Lösungen ausgeschöpft. Gemeinsam mit uniQconsulting prüft man daher bereits weitere Anwendungsszenarien. „Wir wollen die Ivanti Technologie künftig nutzen, um User Self-Service und Automatisierung zu kombinieren“, sagt Mario Göldi. „Im Idealfall kann beispielsweise unsere Personalstelle das komplette Onboarding eines neuen Mitarbeiters mit wenigen Klicks selbst initiieren.“