Mit der 80/20-Regel Software-Ausgaben senken
Egal ob „Agile“, „Lean“ oder „Six Sigma“ – in fast allen aktuellen Managementmethoden taucht das Pareto-Prinzip, auch bekannt als 80/20-Regel, auf. Benannt wurde die Regel nach Vilfredo Pareto, einem italienischen Ingenieur, Ökonom und Soziologen. Dieser hatte beobachtet, dass in Italien 80 Prozent des Landes von nur 20 Prozent der Bevölkerung kontrolliert wurden. Analog dazu besagt das Pareto-Prinzip, dass allgemein 80 Prozent der Wirkungen auf 20 Prozent der Ursachen zurückzuführen sind.
Auch wenn es sich nicht immer ein exaktes 80/20-Verhältnis handelt, ist ein ähnliches Ungleichgewicht auch in der Geschäftswelt sehr häufig zu beobachten:
- 20 Prozent der Vertriebsmitarbeiter erzielen 80 Prozent des Gesamtumsatzes.
- 20 Prozent der Kunden sind für 80 Prozent des Gesamtgewinns verantwortlich.
- 20 Prozent der am häufigsten gemeldeten Software-Fehler verursachen 80 Prozent der Software-Abstürze.
- 20 Prozent der Patienten sind für 80 Prozent der Ausgaben im Gesundheitswesen verantwortlich.
Im Geschäftsleben bedeutet die Anwendung der 80/20-Regel einfach gesprochen, dass man nach Gelegenheiten sucht, bei denen man den größtmöglichen Nutzen aus seiner Investition ziehen kann. Das heißt ständig danach zu streben, diejenigen 20 Prozent der Arbeit zu finden, die 80 Prozent der gewünschten Ergebnisse liefern.
Großes Einsparpotenzial bei Softwareausgaben
Wenn es um die Verwaltung von Softwareausgaben geht, besteht bei den meisten Unternehmen enormes Einsparpotenzial. Laut Gartner-Analyst Stephen White geben 80 Prozent der befragten Unternehmen an, dass zwischen 1 und 49 Prozent ihrer lizenzierten Software "Shelfware" ist: Sie bezahlen dafür, aber sie nutzen sie nicht.
Und die Kosten für ungenutzte Software sind nur ein Teil des Problems. In einem durchschnittlichen Monat wendet ein Unternehmen 40 Stunden oder mehr pro SaaS-Anbieter für die Verwaltung der Nutzung, für das Kostenmanagement und für Vertragsverlängerungen auf. Die Vorbereitung eines Microsoft Enterprise Agreement True-Up kann zwei Monate dauern und bis zu 120 Stunden in Anspruch nehmen. Bei einer vollständigen Vertragserneuerung können es sogar 300 oder mehr Stunden sein.
Software Asset Management als Lösung
Eine vielversprechende Lösung für diese Herausforderungen ist die Implementierung einer Software Asset Management (SAM)-Lösung. Sie automatisiert einen Großteil der erforderlichen Nachverfolgung, Überwachung und Recherche. Allerdings erfordert die typische SAM-Lösung umfangreiches Wissen, Managed Services, Fachwissen über Lizenzierung und Schulungen für die Verwaltung von Tools, damit sie effektiv ist. Um die mit der Verwaltung der Softwarebestände verbundenen Kosten in den Griff zu bekommen und bestenfalls sogar zu senken, fallen zuvor also nicht nur die Kosten für die Implementierung der SAM-Lösung an, sondern auch für die Schulung, Unterstützung und Pflege eines ganzen Teams von SAM-Experten.
An dieser Stelle kommt die 80/20-Regel ins Spiel. Was wäre, wenn 80 Prozent des Nutzens eines vollständigen Software Asset Management-Teams mit nur 20 Prozent – oder weniger – der Gemeinkosten erzielt werden könnten?
Intuitiver Zugriff auf Informationen und Analysen notwendig
Der Trick besteht darin, einen „leichtgewichtigen“ Ansatz zu wählen, ohne dabei Kompromisse bei vollständigen und aktuellen Software-Asset-Informationen einzugehen. Bisher konzentrieren sich die meisten SAM-Initiativen darauf, die Erstellung zeitaufwändiger ELP-Berichte (Effective License Position) zu ermöglichen. Dabei sind diese in der Regel schnell veraltet und selten wirklich hilfreich.
Mittlerweile stellen immer mehr Unternehmen fest, dass sie eigentlich eine Lösung benötigen, die die Software-Asset-Informationen erfasst und einen schnellen und intuitiven Zugriff darauf ermöglicht. Eine Zusammenfassung der Softwarebestandsdaten, die laufend aktualisiert und in einem Dashboard dargestellt wird, sollte unmittelbare Einblicke bieten, die zur Unterstützung von Erneuerungen und zur Eindämmung der gefürchteten Shelfware beitragen. Der schnelle und einfache Zugriff auf Bestandsdaten sorgt dann für eine sicherere Umgebung, da IT-Manager veraltete Softwareversionen ohne die neuesten Sicherheitsvorkehrungen isolieren und ausschließen können.
So setzt Ivanti die 80/20-Regel um
Genau diese Funktionen finden Unternehmen bei Ivanti Neurons for Spend Intelligence. Diese Lösung bietet unmittelbare Einblicke in die Softwarelandschaft und Anwendungsausgaben für On-Premise-, Cloud- und Edge-Umgebungen. Spend Intelligence ermöglicht eine Verbesserung der Betriebsgeschwindigkeit, der Anlagentransparenz und der Nutzung. Innerhalb von Minuten erhalten IT-Teams detaillierte, im Dashboard dargestellte Analysen, die Lizenzen, Käufe und Instanzen zeigen. So können Kaufhistorie, anstehende Lizenzverlängerungen, auslaufende Verträge und laufende Ausgaben effektiver verfolgt werden.
Um zu sehen, wie einfach Ivanti die 80-20-Regel umsetzt, können Sie hier einen Termin für eine Demo vereinbaren.