Der Schutz vor Malware ist heute wichtiger denn je: Immer noch gefährlichere Cyberattacken setzen Unternehmen unter Druck. Soweit nichts Neues? Von wegen. Die Angriffe auf die IT-Security erreichen eine neue Qualität. Warum genau IT-Security aktuell besonders bedroht ist und wie Sie sich schützen können, lesen Sie hier:

Hackangriffe zum Selberbasteln fordern Ihre IT-Security heraus

Um IT-Security-Systeme lahmzulegen, brauchen Täter heute längst kein Informatik-Studium mehr. Sogenannte Exploit-Kits lassen als Do-it-yourself-Pakete jeden zum Hacker werden. Diese destruktiven Toolkits werden mit vorprogrammiertem Exploit-Code geliefert. Einfache und intuitive Weboberflächen ermöglichen es Opfer auszuspähen und statistische Auswertungen von Hacker-Angriffen einzusehen. Die Toolkits kommen mitunter sogar mit Supportzeiträumen und regelmäßigen Updates – ganz so wie legale kommerzielle Software.

IT-Security durch Missbrauch legaler Tools bedroht

Die Entwicklung von Ransomware – Erpressersoftware, die den Rechner der Nutzer sperrt und Lösegeld fordert –, ist das beste Beispiel für die kriminelle Karriere einer legalen Technologie. Schließlich geht diese Masche auf gestohlene Tools der National Security Agency (NSA) zurück. Fast 40 Prozent aller im Jahr 2016 versendeten Spam-Mails enthielten Ransomware – eine große Bedrohung für die IT-Security von Unternehmen. IBM X-Force fand heraus, dass bereits jeder zweite Manager einen Ransomware-Angriff erlebt hat.

Kostspieliges Risiko für IT-Security

Schutz vor Malware ist also nicht nur für Ihre IT-Security, sondern für jeden Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen ein Thema. Das gilt besonders, wenn man sich den durch Schadsoftware verursachten Schaden ansieht: Nach Schätzungen des FBI erbeuteten Kriminelle im ersten Quartal 2016 Summen in Höhe von 209 Millionen US-Dollar. Alleine die Beute durch Ransomware, so die Prognosen, soll im Jahr 2019 bei 11,5 Milliarden US-Dollar liegen. Der große Ransomware-Angriff WannaCry im Mai 2017 hatte innerhalb eines Tages mehr als 230.000 Computer in mehr als 150 Ländern infiziert. Dabei gingen die Kosten für Unternehmen weit über die Lösegeldzahlungen hinaus. Produktivitätsverluste, forensische Untersuchungen und die Wiederherstellung von Daten und Systemen sowie die Rufschädigung waren und sind Kostenfaktoren. So entstehen Ihrem Unternehmen und der IT-Security signifikante Kosten.

Effektiver Schutz vor Malware

Ohne eine zielgerichtete IT-Security-Strategie haben Sie auf Dauer Probleme. Am effektivsten ist ein mehrschichtiger Ansatz. Schließen Sie Ihre Sicherheitslücken:

  • Effektiver Schutz setzt Kenntnis der Risiken voraus: Machen Sie sich ein vollständiges Bild von Ihrer IT-Umgebung und möglichen Angriffen
  • Reduzieren Sie die Angriffsfläche: Schließen Sie aus, dass Malware und Exploits überhaupt ausgeführt werden
  • Seien Sie dazu in der Lage, Malware zu erkennen
  • Handeln Sie und schließen sie potenzielle Schwachstellen in ihrer IT-Security
  • Analysieren und nutzen Sie die Daten zur Dokumentation der Sicherheitslage Ihrer IT-Security

Einfache Tools helfen Ihnen dabei, die Prozesse Ihrer IT-Security optimiert zu automatisieren. Sie sparen Zeit, Ressourcen und liefern genaue Analysen. Nicht zuletzt sollte eine Bedrohungsabwehr die Produktivität der Mitarbeiter nicht beeinträchtigen, sondern im Idealfall sogar steigern. Denn Anwender, die ihre Arbeit nicht erledigen können, binden Ihren Helpdesk, versuchen die IT zu umgehen und fördern damit eine Schatten-IT, die neue Risiken erzeugt.